Durch eine immer komplexere und stärker vernetzte Welt spielt Sicherheit mittlerweile eine zentrale Rolle. Das betrifft sowohl private als auch öffentliche Auftraggeber. Besonders in städtischen Gebieten wie Dortmund und im gesamten Nordrhein-Westfalen (NRW) wächst die Nachfrage nach qualifizierten Sicherheitskräften kontinuierlich.
Diese Entwicklung ist nicht nur auf die regelmäßigen Großveranstaltungen in Städten wie Dortmund zurückzuführen, sondern auch auf die zahlreichen Unternehmen, die hier ansässig sind und verlässliche Sicherheitsdienste benötigen.
Security für Dortmund und den Rest von NRW ist daher eine attraktive Karriereoption.
Neben den formalen Qualifikationen sind persönliche Eigenschaften wie Zuverlässigkeit, körperliche Fitness und psychische Belastbarkeit entscheidend. Die rechtlichen Rahmenbedingungen, insbesondere die Gewerbeordnung, regeln die Pflichten und Qualifikationen der Sicherheitskräfte und werden streng überwacht.
Die technologischen Entwicklungen im Sicherheitssektor, wie hochauflösende Überwachungskameras und biometrische Zugangskontrollen, tragen erheblich zur Effizienz und Effektivität der Sicherheitsmaßnahmen bei. Die nächsten Abschnitte dieses Artikels untersuchen das Jobprofil und den Weg zur Karriere in der Sicherheitsbranche etwas genauer.
Arbeitsmarkt und Beschäftigungsmöglichkeiten
Sicherheitskräfte sind in vielen Bereichen gefragt, so zum Beispiel private Sicherheitsdienste für öffentliche Einrichtungen wie Schulen und Krankenhäuser, große Unternehmen sowie auch für die Absicherung von Veranstaltungen und Verkehrsbetrieben.
In städtischen Gebieten wie Dortmund ist die Nachfrage mitunter wesentlich größer. Warum? Hier finden regelmäßig große Events statt und viele Unternehmen haben hier ihren Standort. Da sowohl private als auch öffentliche Auftraggeber zunehmend Wert auf Sicherheit legen, kann hier auch in Zukunft von einem weiteren Wachstum ausgegangen werden.
Ausbildung und Qualifikationen
Die Karriere beginnt üblicherweise mit der Unterrichtung nach
§34a der Gewerbeordnung. Diese bietet eine grundlegende Einführung in rechtliche und praktische Aspekte der Sicherheitsarbeit. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Weiterbildungsoptionen, die den Aufstieg und die Spezialisierung ermöglichen. Hierzu gehören die Ausbildung zur Fachkraft für Schutz und Sicherheit oder zur geprüften Schutz- und Sicherheitskraft.
Die formalen Qualifikationen sind aber nicht alles. Auch persönliche Eigenschaften wie körperliche Fitness, psychische Belastbarkeit und Zuverlässigkeit haben eine große Bedeutung.
Das polizeiliche Führungszeugnis sollte ebenfalls astrein und Kenntnisse in erster Hilfe vorhanden sein. Darüber hinaus sind regelmäßige Fortbildungen und Schulungen erforderlich, um stets auf dem neuesten Stand der gesetzlichen Vorgaben und technischen Entwicklungen zu bleiben.
Rechtliche Rahmenbedingungen
Um im Bewachungssektor selbständig zu arbeiten, ist eine Genehmigung gemäß § 34a der Gewerbeordnung (GewO) notwendig. Die Notwendigkeit und Art der Erlaubnis variiert je nach Unternehmensstruktur. So müssen Einzelunternehmer persönlich eine Erlaubnis einholen.
Juristische Personen wie GmbHs oder AGs benötigen als Unternehmen ebenso eine Erlaubnis und bei Personengesellschaften (beispielsweise oHG oder KG) ist eine Erlaubnis für alle geschäftsführenden Gesellschafter notwendig.
Zudem unterliegen Sicherheitsdienstleistungen der Bewachungsverordnung, die auf Basis der Verordnungsermächtigung des § 34a Abs. 2 Gewerbeordnung erlassen wurde. Was regelt diese Verordnung? Sie macht detaillierte Vorgaben zur Durchführung von Bewachungstätigkeiten.
Auch der Arbeitsschutz spielt eine wichtige Rolle, um die Sicherheit der Mitarbeiter selbst zu gewährleisten. Die Einhaltung dieser Vorschriften wird regelmäßig überprüft und Verstöße können schwerwiegende Konsequenzen nach sich ziehen, einschließlich Lizenzentzug oder rechtliche Sanktionen.
Spezialisierungsbereiche
Durch die unterschiedlichsten Spezialisierungsbereiche eröffnen sich für die Fachkräfte die unterschiedlichsten Weiterentwicklungsmöglichkeiten. Ein bedeutender Bereich ist der Objektschutz. Dieser beinhaltet den Schutz von Gebäuden, Firmengeländen und Baustellen. Der Personenschutz ist eine weitere Spezialisierung, bei der Sicherheitskräfte darauf trainiert werden, gefährdete Personen, wie VIPs oder Geschäftsleute, vor physischen Bedrohungen zu schützen.
Ein weiterer Bereich ist die Veranstaltungssicherheit. Hier geht es um die Sicherung von Konzerten, Sportevents und anderen Großveranstaltungen. Dieser Bereich erfordert spezielle Kenntnisse in der Massenkontrolle und im Notfallmanagement. Als letzter Bereich wären noch Detektei- und Ermittlungsdienste zu nennen. Hier stehen die diskrete Überwachung und Beweisbeschaffung im Vordergrund.
Technologische Entwicklungen
Technologische Entwicklungen im Sicherheitssektor verbessern die Effizienz und Effektivität von Sicherheitsmaßnahmen erheblich. So ermöglichen moderne Überwachungssysteme, wie hochauflösende Kameras und intelligente Videoanalysen, eine präzisere und schnellere Erkennung von potenziellen Bedrohungen. Daneben bieten Zugangskontrollsysteme, die auf biometrischen Daten basieren, eine sichere und zuverlässige Methode zur Identitätsfeststellung und Zugangsbeschränkung.
Eine weitere technologische Entwicklung ist die Integration von Drohnen. Diese spielen in Sicherheitsoperationen eine zunehmende Rolle, da sie schwer zugängliche Bereiche überwachen und in Echtzeit Bilder liefern können.
Nicht zu vergessen ist der digitale Bereich und damit der bedeutende Bereich der Cybersecurity. Dieser wird durch die Zunahme von digitalen Bedrohungen immer wichtiger.
Besonders durch die schnellen technologischen Entwicklungen müssen sich Sicherheitskräfte kontinuierlich fortbilden, um mit den neuesten Technologien und Cyber-Bedrohungen Schritt zu halten.
Diese technologischen Fortschritte verbessern nicht nur die Reaktionsfähigkeit und Prävention, sondern auch die Datenanalyse und Risikobewertung. Hierdurch wird insgesamt ein höheres Maß an Sicherheit gewährleistet.